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Trage ABC

2024-08-26 13:27:00 / Über Uns / Kommentare 0
Trage ABC -

Allgemein rund ums Tragen

 


Anhock-Spreiz-Haltung / ASH: Dabei handelt es sich um die typische, natürliche Körperhaltung eines Neugeborenen bzw. Babys, die sich besonders beim Hochnehmen zeigt. Die Beinchen sind angehockt, so dass die Knie ungefähr auf Höhe des Bauchnabels sind, während die Oberschenkel leicht gespreizt sind. Diese Haltung sollte beim Tragen möglichst unterstützt werden.


ATTA: Anonyme/absolute Tragetuch-Abhängige – also Trageeltern, die eine ganze Sammlung Tragetücher besitzen  


Face Out (engl.): Trageweise, bei der das Kind mit dem Gesicht nach vorne, als vom Tragenden abgewandt, getragen wird; in der Regel nicht empfehlenswert


HATTA: LiebhaberIn und SammlerIn von handgewebten Tragetüchern (vergl. „ATTA“)


Kopfkontrolle: Die Fähigkeit des Kindes, den Kopf aus eigener Kraft sicher und stabil zu halten 


Kopfkusshöhe: Diese dient als Orientierung für die optimale Tragehöhe vor dem Bauch (und kann je nach Tragling und Tragendem variieren).


Tandem-Tragen: Trageweise, bei der zwei Kinder gleichzeitig getragen werden, beispielsweise eins vor dem Bauch und eins auf dem Rücken


TICKS (engl.): Regeln für sicheres Tragen (T=tight, I=in view at all times, C=close enough to kiss, K=keep chin off the chest, S=supported back) 


Toddler (engl.): Kleinkind, oft in Zusammenhang mit Tragehilfen in „Toddlersize“ oder mehrlagigen Bindeweisen verwendeter Begriff


Tragecover: Ein Cover dient – je nach Art – als Nässe- und/oder Kälteschutz für den Tragling und ist eine flexible Alternative zur Tragejacke.


Tragejacke: Dabei handelt es sich um eine Jacke, die speziell für die Bedürfnisse von Trageeltern konzipiert ist. Sie ist so geschnitten, dass auch der Tragling noch Platz darunter findet, und kann oft auch schon während der Schwangerschaft genutzt werden. Die meisten Tragejacken haben einen abnehmbaren Einsatz, der sich mit Hilfe eines Reißverschlusses entweder vorne oder auch auf dem Rücken anbringen lässt.


 

Tragetücher

 

Base Size (engl.): Die Tuchlänge, die man für seine Standard-Bindeweise benötigt (in der Regel die Wickelkreuztrage)


Blend (engl.): Die Materialzusammensetzung eines Tuchs


Bounce (engl.): Gibt an, inwiefern das Tuch nachgibt, also die Elastizität


Diagonalelastisch / Diagonalelastizität: Dies bezeichnet eine typische Stoffeigenschaft, die insbesondere beim Tragen sehr von Vorteil ist. Dabei gibt das Tuch in Längs- und in Querrichtung kaum bis gar nicht nach, lässt sich in der Diagonalen aber etwas dehnen und passt sich so perfekt ans Baby an


Diamantköper-Webung: Hierbei handelt es sich um eine Variante der Köperbindung, bei der durch das regelmäßige Wechseln der Webrichtung eine Rauten- bzw. Diamantoptik entsteht. So gewebte Tücher zeichnen sich sowohl durch Stabilität als auch durch ihre Diagonalelastizität aus (engl.: „diamond twill“). 


Double Face (engl.): Eine Variante der Kreuzköperbindung, bei der Vorder- und Rückseite unterschiedliche Farben aufweisen 


Easy Care (engl.): Pflegeleicht – bezeichnet Tragetücher aus robusten Materialien wie beispielsweise Baumwolle und Leinen, die kaum bis gar nicht pflegeintensiv sind 


Elastisches Tragetuch: Dieses wird nicht gewebt, sondern aus Strickstoff hergestellt und hat oft einen Elasthan-Anteil. Elastische Tragetücher eignen sich vor allem für die ersten Monate und werden anders gebunden als gewebte, in der Regel mehrlagig, um trotz der Elastizität eine ausreichende Stützung zu gewährleisten.


Fadenzieher: Dabei handelt es sich um eine Schlaufe, die entsteht, wenn ein Faden ein Stück aus dem Tuch herausgezogen worden ist – manche Tücher sind je nach Werbung recht anfällig für Fadenzieher, wobei diese in der Regel keinen Mangel darstellen, die Sicherheit nicht beeinträchtigen und sich auch wieder einziehen lassen.


Fischgrat-Köper: Variante der Köperbindung mit geneigtem Verlauf, die jedoch durch den regelmäßigen Wechsel der Webrichtung die typische Fischgrat-Optik aufweist


Flächengewicht / FG (g/m²): Dieses gibt das Gewicht im Verhältnis zur Fläche an und gibt Aufschluss darüber, wie dick und stabil ein Tuch ist (abhängig von weiteren Faktoren).


Gewebtes Tragetuch: Es wird diagonalelastisch gewebt, ist auch einlagig gebunden stabil und eignet sich sowohl für Neugeborene als auch für größere Traglinge. Es wird in unterschiedlichen Längen (siehe „Größe“), Webarten (beispielsweise Diamantköper, Jacquard, Kreuzköper) und Materialzusammensetzungen (z.B. Baumwolle, Leinen, Hanf, Seide, Wolle…) angeboten.


Grip (engl.): Bezieht sich auf die Bindeeigenschaften eines Tuches und gibt an, wie griffig es ist


Handwoven / HW (engl.): Von Hand gewebtes Tragetuch


Jacquard-Webung: Hierbei handelt es sich um eine besonders aufwändige Webart, durch die sich auch das Weben komplexer Muster und Motive realisieren lässt. Dabei zeigt sich auf beiden Seiten das gleiche Design in jeweils umgekehrter Farbgebung.


Kette: Die Längsfäden eines gewebten Tuches (engl.: warp)


Köperbindung: Diese Webart zeichnet sich durch einen schrägen Grat aus, dieser ist also seitlich geneigt, wie man es beispielsweise von Jeans kennt (engl.: „twill weave“).


Kopfkante: Längskante des Tuches, die am Kopf bzw. im Nacken des Kindes verläuft


Kreuzköper-Webung: Bei dieser Variante der Köperbindung handelt es sich um eine sehr feine Webung, die auf beiden Seiten optisch identisch ist (engl.: „broken twill“).


Leinwandbindung: Hierbei handelt es sich um eine einfache Webart, bei der der Schussfaden abwechselnd über und unter dem Kettfaden verläuft. So gewebte Tragetücher zeichnen sich durch eine tendenziell eher hohe Festigkeit und geringe Diagonalelastizität aus, und beide Seiten sind optisch identisch (engl.: „plain weave“).


Machine Woven / MV (engl.):  Maschinell gewebtes Tragetuch


Mittelpunkt: Die Mitte der Längsseite des Tuches, die meist mit einem kleinen Fähnchen/Etikett markiert ist und als Ausgangspunkt vieler Bindeweisen dient


Pokante: Die Längskante des Tuches, die beim Kind unterhalb des Pos verläuft (kann willkürlich festgelegt werden und dient lediglich der Orientierung beim Binden)


Permastash (engl.): Bezeichnet Tücher, die permanentes Bleiberecht haben, also nicht wieder verkauft werden sollen


Rebozo: Ein traditionelles mexikanisches Accessoire bzw. Kleidungsstück, das sich auch eignet, um Kinder damit zu tragen


Ring Sling / RS (engl.): Dabei handelt es sich um ein sehr kurzes Tragetuch (in der Regel 1,70 bis 2m lang), bei dem an einem Ende zwei Metallringe vernäht sind, mit deren Hilfe sich das Tuch zu einer Art Schlinge einfädeln lässt. Diese Trageweise eignet sich von Geburt an, da sich der Sling ähnlich individuell straffen und anpassen lässt wie ein langes Tuch, aber prinzipiell eher für kurze Strecken aufgrund des asymmetrischen Tuchverlaufs und der damit einhergehenden einseitigen Gewichtsbelastung. Mit dem Ring Sling kann man sowohl vor dem Bauch, auf der Hüfte als auch auf dem Rücken tragen. Zudem gibt es verschiedene Varianten, wie das Tuch an den Ringen vernäht wird, die die Gewichtsverteilung und den Tragekomfort beeinflussen – welche davon als optimal empfunden wird, ist subjektiv sehr verschieden.

 Gerafft: Hierbei wird das Tuch an den Ringen gerafft vernäht. Dadurch lässt sich der Stoff gut über die Schulter auffächern und passt sich so den meisten Tragenden optimal an.

• Gefaltet: Alternativ kann das Tuch auch gefaltet vernäht werden, so dass der Stoff bereits etwas vorsortiert ist und sich nicht ganz so weit auffächert (z. B. Scherenfaltung, Elisabeth-Faltung).

• Hybrid: Dabei handelt es sich um eine Mischform, bei der das Tuch an den Kanten gefaltet, also mehrlagig, und in der Mitte gerafft vernäht wird.


Schuss: Die quer zur Kette verlaufenden Fäden eines gewebten Tragetuches (engl.: weft)


Shorty (engl.): Kurzes Tragetuch


Stash (engl.): Tuchstapel


TT: Tragetuch


Zickzack-Köper: Variante der Köperbindung ähnlich zum Fischgrat-Köper, bei der die Grate allerdings nicht versetzt zueinander gewebt werden, so dass sich ein durchgehendes Zickzack-Muster ergibt


zkS / zur kurzen Seite: Gibt die Länge eines Ring Slings mit abgeschrägtem Tuchende an – dabei wird die kurze Seite gemessen


 

Komforttragen

 

Abbinden: Bei vielen Tragehilfen kann es sich anbieten, die Schulterträger am Ansatz abzubinden, um so bei kleinen Babys eine bessere Stützung im Nacken zu erzielen und gleichzeitig das Gesichtsfeld des Kindes zu erweitern. Auch einen zu breiten Steg kann man auf diese Weise anpassen. 


Apron (engl.): Das bedeutet „Schürze“ und bezeichnet eine Variante, mit der sich manche Tragehilfen noch besser an (kleine) Babys anpassen lassen. Dabei wird der Hüftgurt so angelegt, dass das Rückenpaneel wie eine Schürze von der Unterkante des Hüftgurts aus nach unten hängt.


Fullbuckle / FB (engl.): Tragehilfe, die komplett mit Hilfe von Schnallen angepasst, angelegt und geschlossen wird


Halfbuckle / HB (engl.): Tragehilfe, deren Hüftgurt mittels einer Schnalle geschlossen wird, während die Träger gebunden werden


Hybridtrage: Bezeichnet im Regelfall eine Tragehilfe bzw. Fullbuckle mit abnehmbarem Hüftgurt, die also wahlweise auch als Onbu genutzt werden kann


Mei Tai / MT: Aus Asien stammende, traditionelle Tragehilfe, bei der sowohl der Hüftgurt als auch die Schulterträger gebunden und geknotet werden


Non-Apron (engl.): Die meisten Tragehilfen werden standardmäßig so angelegt, dass das Rückenpaneel beim angelegten Hüftgurt an dessen oberen Kante ansetzt (im Gegensatz zur „Apron“-Variante).


Onbuhimo / Onbu: aus Japan stammende Tragehilfe, die ohne Hüftgurt auskommt und primär für den Einsatz auf dem Rücken konzipiert ist


Podaegi: Aus Korea stammende Tragehilfe, die vom Aufbau her einer Mei Tai ähnelt, aber ohne Hüftgurt auskommt


Rückenpaneel: Das Rückenteil einer Tragehilfe, an dem im Regelfall sowohl der Hüftgurt als auch die Schulterträger befestigt sind


SSC / Soft Structured Carrier (engl.): Fullbuckle


Steg: Das ist der Teil der Tragehilfe, der beim Kind von Kniekehle zu Kniekehle verläuft, also der untere Teil des Rückenpaneels direkt am Ansatz zum Hüftgurt. Idealerweise lässt sich der Steg in der Breite regulieren und so individuell an das Kind anpassen (beispielsweise mit Klett oder einem Kordelzug), um die AnhockSpreiz-Haltung optimal zu unterstützen.


TH: Tragehilfe


Wrap Conversion / WrapCon / WC (engl.): Tragehilfe, die komplett aus einem Tragetuch genäht wurde 


 

Bindeweisen 

 

Auffächern: Bei vielen Bindeweisen (und auch bei Wrap Conversions) können die Tuchstränge aufgefächert werden, um die Gewichtsverteilung zusätzlich zu optimieren.


Amanda’s Tandem Hip Carry: Beliebte Bindeweise für Zwillinge, mit der sich beide Kinder mit einem langen Tragetuch vorne bzw. auf der Hüfte tragen lassen


Bindeweisen für Schwangere: Diese dienen in der Schwangerschaft dazu, um die Haltung zu korrigieren, Beschwerden zu lindern und den Beckenboden zu entlasten.


BWCC / Back Wrap Cross Carry (engl.): Wickelkreuzrucksack


CCCB / Candy Cane Chest Belt (engl.):  Brustgurt, bei dem die Tuchstränge miteinander verkordelt werden


Chestbelt (engl.): Brustgurt – ein spezieller Abschluss, bei dem die Schulterstränge vor der Brust miteinander verbunden werden, so dass das Gewicht anders verteilt und die Schulter entlastet wird


Chestpass (engl.): Ein Tuchstrang verläuft quer über die Brust (in der Regel aufgefächert)


Doppelkreuztrage / DKT: Eine Bindeweise mit dem gewebten Tuch, die teilweise vorgebunden wird und primär für Babys geeignet ist, die schon eine gewissen Stabilität und vor allem Kopfkontrolle haben


Double Hammock / DH (engl.): Eine mehrlagige Rückenbindeweise, bei der ein Tuchstrang quer über der Brust verläuft, und die primär für ältere Babys geeignet ist


Finish (engl.): Abschluss beim Binden des Tuches, beispielsweise als gekordelter Brustgurt, als Schiebeknoten oder mit Hilfe von Slingringen


Flachknoten: Ein besonders flacher Doppelknoten, der sich insbesondere für Bindeweisen eignet, die auf dem Rücken geknotet werden


Front Cross Carry / FCC (engl.): Doppelkreuztrage


Front Wrap Cross Carry / FWCC (engl.): Wickelkreuztrage


Half Jordan’s Back Carry / HJBC (engl.): Rückenbindeweise


Hipscoot (engl.): Eine Möglichkeit, das Kind auf den Rücken zu bekommen, indem man es über die Hüfte nach hinten schiebt


Hüftkänguru: Hüftbindeweise mit dem gewebten Tragetuch, bei der das Tuch wie beim Känguru auf der Schulter gekippt wird, für eine noch bessere Gewichtsverteilung


Hüftschlinge: Klassische Hüftbindeweise mit dem gewebten Tragetuch 


Känguru: Von Geburt an geeignete Bindeweise vor dem Bauch


Kippung: Wenn man einen Tuchstrang kippt, lässt sich damit der gesamte Tuchverlauf beeinflussen. In der Regel bezeichnet man damit die gekippte Trageweise mit dem Ring Sling, die von vielen Tragenden als bequemer empfunden wird und dafür sorgt, dass das Tuch insbesondere bei Neugeborenen symmetrischer verläuft. Aber auch beim Känguru beispielsweise werden die Schulterstränge gekippt.


Knotless (engl.): Möglichkeit, eine Bindeweise ohne Knoten abzuschließen, beispielsweise indem die Tuchstränge durch Festklemmen oder mit Hilfe von Slingringen fixiert werden


Leg Pass (engl.): Ein diagonal über den Rücken verlaufender Tuchstrang, der dann unter dem Bein des Kindes hergeführt wird


No Sew Ring Sling (engl.): Möglichkeit, ein kurzes Tragetuch zum Ring Sling umzufunktionieren, indem man das Tuch durch die Ringe fädelt und so fixiert, anstatt sie fest zu vernähen


RRRR / Reinforced Rear Rebozo Rucksack (engl.): Eine mehrlagig gebundene und somit besonders stabile Variante des Rucksacks


RS / einfacher Rucksack: Einlagige Rückenbindeweise, die prinzipiell von Geburt an geeignet ist (für erfahrene Trageeltern) und meist als Einstieg zum Tragen auf dem Rücken dient


Santa Toss (engl.): Eine Technik, das Kind auf den Rücken zu bekommen, indem man es zunächst mit dem Tuch vorbeutelt und dann über die Schulter nach hinten auf den Rücken gleiten lässt


Schiebeknoten: Dieser lässt sich nach dem Binden noch anpassen, beispielsweise lässt sich ein Tuchstrang auch durch den Schiebeknoten noch nachträglich straffen (engl.: „slipknot“).


Secure High Back Carry / SHBC (engl.): Rückenbindeweise


Shepherd’s Carry (engl.): Mehrlagige Rückenbindeweise


Sicherungskreuz: Dabei handelt es sich um eine Bindevariante, bei der die Tuchstränge zunächst über ein Bein und dann unter dem anderen Bein her gebunden werden – dient als Absicherung bei Kindern, die zum Zappeln und Durchstrecken neigen, beispielsweise bei der Wickelkreuztrage und dem Rucksack.


TAS / Tied at Shoulder (engl.): Das Tuch wird vorne an der Schulter geknotet


Tibetanischer Abschluss: Aufgrund der Optik und der guten Gewichtsverteilung beliebte Variante, eine Rückenbindeweise abzuschließen, indem die Tuchstränge über der Brust aufgefächert und dann unter den gegenüberliegenden Schultersträngen durchgefädelt werden


TUB / Tied Under Bum (engl.): Das Tuch wird unter dem Po des Kindes geknotet


Wiggleproof (engl.): Auch für zappelnde Traglinge geeignet


WXT/WKT: Wickelkreuztrage


 

Handel

 

Action Shot (engl.): Tragefoto, auf dem man das Tuch bzw. die Tragehilfe „in Aktion“ sehen kann, also gebunden bzw. angelegt


BNIB / Brand New in Box (engl.): Neu und ungenutzt, noch in der Originalverpackung


BST / Buy Sell Trade (engl.): Kaufen – Verkaufen – Tauschen, Sammelbegriff für den Handel in den einschlägigen Facebook-Gruppen


CISO / Casually in Search of (engl.): Entspannt auf der Suche sein


DIBS / Do Inform Before Selling (engl.): Eine Art Vorkaufsrecht, bei der der Interessent informiert werden möchte, bevor das Tuch oder die Tragehilfe öffentlich zum Verkauf angeboten wird


DISO / Desperately in Search of (engl.): Verzweifelt auf der Suche sein


Draw (engl.): Eine Art Verlosung, bei der es in der Regel das Kaufrecht für ein bestimmtes Tuch oder ähnliches zu gewinnen gibt


EUC / Excellent Used Condition (engl.): Ein Tragetuch oder eine Tragehilfe in gebrauchtem, aber sehr gutem Zustand


Feedback / FB (engl.): Eine Art Bewertungssystem, bei der Handelspartner untereinander Feedback austauschen (der sogenannte Feedback-Link wird oft als Referenz angegeben um zu zeigen, dass man vertrauenswürdig ist)


FSO / For Sale Only (engl.): Der Verkäufer ist nicht an einem Tausch interessiert und möchte ausschließlich verkaufen 


FSOT / For Sale or Trade (engl.): Der Anbieter ist sowohl für Kauf- als auch Tauschangebote offen


FTO / For Trade Only (engl.): Der Anbieter möchte nicht verkaufen, sondern ausschließlich tauschen


High Chicken Factor (engl.): Hohe Rückzugsgefahr (wenn der Anbieter sich womöglich doch nicht zum Verkauf durchringen kann)


ISO / In Search of (engl.): Auf der Suche nach – in der Regel wird ein bestimmtes Tuch (oder eine Tragehilfe) gesucht, das nicht mehr direkt vom Hersteller, sondern nur noch gebraucht zu bekommen ist


MMAO / Make Me an Offer (engl.): „Mach mir ein Angebot“ – der Verkäufer ist offen für Preisvorschläge


MMARO / Make Me a Reasonable Offer (engl.): „Mach mir ein vernünftiges Angebot“ – der Verkäufer ist offen für faire Preisvorschläge


Market Value / MV (engl.): Der aktuelle Marktwert, der beispielsweise bei sehr gefragten Tüchern auch mal deutlich über dem ursprünglichen Verkaufspreis des Herstellers liegen kann


Mock-Up (engl.): Simulation – in der Regel ein digitaler Entwurf im Rahmen einer Preorder oder bei der Planung eines handgewebten Tuches


NFS / Not for Sale (engl.): Der Artikel steht nicht zum Verkauf


On Hold (engl.): Reserviert


OOAK / One of a Kind (engl.): Einzelstück (beispielsweise ein Tuch, das so nur ein einziges Mal gewebt wurde)


OT / Off Topic (engl.): Beitrag, der nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat


OTW / On the Way (engl.): Auf dem Weg


Pending Payment (engl.): Artikel ist bereits reserviert, und der Verkäufer wartet nur noch auf den Zahlungseingang


PM / Private Message (engl.): Private Nachricht (PN) zum Beispiel auf Facebook


PPD / Postage Paid Domestic (engl.): Versandkosten innerhalb des Herkunftslandes sind im Preis enthalten


Preorder (engl.): Vorbestellung – manche Hersteller bieten Gruppen ab einer bestimmten Größe an, Tücher selbst zu designen und weben zu lassen, also beispielsweise die Farbgebung und die Materialzusammensetzung per Abstimmung festzulegen


Retail (engl.): Der ursprüngliche Verkaufspreis des Herstellers


Stalking Free Pass / SFP (engl.): Die Option, ein Tuch schon vor dem eigentlichen Verkaufsstart erwerben zu können (wird oft als Gewinn bei einer Verlosung oder als Wiedergutmachung vergeben)


STIH / Soft Tape in Hand (engl.): Methode, die Länge eines gewebten Tragetuches mit Hilfe eines Maßbandes zu bestimmen, gilt als sehr genau und zuverlässig


TOAK / Two of a Kind (engl.): Wenn es nur zwei Exemplare gibt (beispielsweise ein Tuch, das so nur genau zweimal gewebt wurde)


TV / Trade Value (engl.): Der Tauschwert (wird vom Anbieter festgelegt und kann sowohl vom ursprünglichen Verkaufspreis als auch vom Marktwert abweichen)


UMKO: Urlaub mit Kaufoption – der Interessent darf das Tuch oder die Tragehilfen zunächst beurlauben, bevor er sich gegebenenfalls für den Kauf entscheidet


WW: Weltweit / world wide, meist als Angabe des Verkäufers, dass er weltweit verschickt